Verordnung über die Organisation der Verwaltungsverfahren und Einrichtung der Servicestelle für Bau- und Landschaftsangelgenheiten

Diese Verordnung regelt die Organisation der Verwaltungsverfahren im Bereich Bau- und Landschaftsangelegenheiten und die Einrichtung eines Servicestelle (Front Office) für entsprechende Anträge.

Wichtige Inhalte:

a)       Art. 1–3: Allgemeine Bestimmungen

·         Umsetzung des Landesgesetzes Nr. 9/2018.

·         Einrichtung eines Front Office für Bau- und Landschaftsangelegenheiten.

·         Leitung durch einen von der Gemeinde ernannten Verantwortlichen.

b)       Abschnitt 1: Baugenehmigungen

·         Prüfung der Vollständigkeit und Zulässigkeit von Anträgen.

·         Einholung notwendiger Gutachten und Zustimmungen.

·         Möglichkeit zur Projektänderung bei geringfügigen Mängeln.

·         Vorschlag für endgültige Entscheidung oder Mitteilung von Hinderungsgründen.

·         Beginn der Bauarbeiten bei stillschweigender Genehmigung nur mit vollständiger Dokumentation.

c)       Abschnitt 2: ZeMeT (Zertifizierte Meldung des Tätigkeitsbeginns)

·         Prüfung der SCIA (italienisches Pendant zur ZeMeT).

·         Bei Mängeln: Untersagung der Tätigkeit durch den Bürgermeister.

·         Möglichkeit zur Anpassung des Projekts oder der ausgeführten Arbeiten.

d)       Abschnitt 3: Beeidete Baubeginnmitteilung

·         Zustimmungen und Gutachten müssen vor Beginn eingeholt werden.

·         Anwendung der Eingriffsgebühr gemäß eigener Verordnung.

e)       Abschnitt 4: Flächenwidmungsbescheinigung

·         Wird vom Bürgermeister ausgestellt.